Du bist, was Du isst –
Dein Darm als Spiegel Deiner Gesundheit
Ist der Darm überlastet/gereizt werden im schlimmsten Fall wichtige Nährstoffe gar nicht erst aufgenommen. Es können Verdauungsprobleme wie Blähungen häufige Stuhlgänge oder auch Verstopfung auftreten. Hautprobleme, Allergien, Autoimmunerkrankungen oder psychische Probleme können durch einen nicht intakten Darm verstärkt werden.
Leidet der Darm, leidet der Mensch
Zucker, Kuhmilchprodukte, verarbeitetes Fleisch und viele andere verarbeitete Lebensmittel, Gluten aus Getreideprodukten, gentechnisch verarbeiteter Weizen, Kuhmilchprodukte (sie enthalten Laktose und Casein, die für manche Menschen unverträglich sind), Geschmacksverstärker, Farb- und Konservierungsstoffe, Alkohol oder Medikamente wie Schmerzmittel oder Antiiotika können dazu führen, dass der Darm in seiner Grundstruktur angegriffen wird und seine Verdauarbeit nicht mehr korrekt durchführt.
Ist der Darm überlastet/gereizt werden im schlimmsten Fall wichtige Nährstoffe gar nicht erst aufgenommen.
Mit gravierenden Folgen.
Denn eine gestörte Darmflora ist oft der Auslöser für Blähungen, Völlegefühl, Bauchkrämpfe, ein Auftreten von Verstopfung oder Durchfall aber auch für Lebensmittel-Unverträglichkeiten, das Reizdarmsyndrom, chronische Müdigkeit, Stimmungsschwankungen oder Hautprobleme wie Neurodermitis, Psoriasis und Akne.
Ein aufgeblähter Bauch stört nicht nur vor dem Spiegel, sondern ist auch noch sehr unangenehm. Bleibt die verdaute Nahrung zu lange im Darm, können Verstopfungen auftreten. Das passiert meist dann, wenn man sich falsch ernährt, zu wenig Ballaststoffe aufnimmt oder/und zu wenig trinkt.
Je länger der Darm durch Lebensmittel wie Zucker oder Weizen herausgefordert wird, umso stärker wird die Darmflora geschwächt.
Eine angegriffene Darmflora (mit einem Leaky-gut-Syndrom) kann dazu führen, dass bestimmte Stoffe wieder durch die Darmschleimhaut zurück in den Körper gelangen, die da nicht hingehören.
So entstehen z.B. durch eine entzündungsfördernde Ernährung (viel Zucker, Weißmehl, Gluten, Milch, wenig Omega 3-Fettsäuren…) chronische Entzündungsprozesse, die die Verträglichkeit von bestimmten Nahrungsmitteln beeinflussen.
Wird die Ernährung auf überwiegend entzündungshemmende Nahrungsmittel umgestellt, kann nach einiger Auslasszeit (Nahrungskarenz) das vorher unverträgliche Lebensmittel eventl. wieder besser vertragen werden. Ausgenommen davon sind natürlich richtige Nahrungsmittelallergien, hier hilft nur das konsequente Weglassen.
Der Darm unser größtes Immunsystem
Nicht zuletzt stellt der Darm unser größtes Immunorgan und stärkt unsere körpereigene Abwehr. Mit ca. 200qm ist er 100mal größer als unsere Köperoberfläche! Das Darmassoziierte Immunsystem (GALT) regelt diese Immunarbeit und hat die Aufgabe Krankheitserreger abzuwehren und zugleich gesunde und nützliche Nahrungsbestandteile sowie lebensnotwendige Bakterien und Pilze zu erkennen. Etwa 90% aller Antikörper werden im Darm gebildet!
Die Darmflora ist bei jedem Menschen ein Gemisch aus individuell zusammengesetzten Bakterien und Pilzen. Zu den wichtigsten zählen die Escherischia coli- die Bifido- die Laktobakterien und die Hefepilze.
Einige können unter Umständen Krankheiten auslösen, wenn sie an falsche Stellen geraten (z.B. Blasenentzündungen durch E.coli oder Munschleimhauterkrankungen durch Hefepilze).
Verschiedene Faktoren üben einen Einfluss auf das Immunsystem aus. Unter anderem spielt die richtige Ernährung eine entscheidende Rolle. Gesunde Mineralien, Spurenelemente und Vitamine ermöglichen die Erneuerung von zellulären Immunsystembestandteilen und unterstützen damit die natürliche Immunabwehr.
Gelangen jedoch halbverdaute Lebensmittel (z.B. zu viel Rohkost) in den Darm können giftige Fäulnisprozesse das Immunsystem überfordern.
Auch auf psychische Stressbelastung reagiert der Darm empfindlich. Bei Stress ziehen sich die Blutgefäße zusammen, um eine ausreichende Versorgung der Muskulatur zu gewährleisten, denn unter Stress bereitet sich der Körper automatisch immer auf Kampf oder Flucht vor! Damit wird der Verdauapparat und damit auch unser Darm schlechter durchblutet. Weniger Sauerstoff und Nährstoffe gelangen zu den Darmzellen, was auch ihre Funktion bzgl. der Immunabwehr beeinträchtigt. (Deshalb gilt als altes Hausmittel bis heute die Wärmflasche bei Bauchschmerzen)
Ebenso kann es bei einer Immunschwäche auch entgegengesetzt zu Verdauproblemen kommen.
Wir versuchen durch eine individuelle, gezielte Darmsanierung eine gesunde Darmflora zu etablieren, Fäulnisbakterien oder schädlichen Pilzstrukturen zu eliminieren, Giftstoffe zu binden und den Darm wieder in eine regelmäßige Verdauarbeit zu bringen.
Das führt oftmals zu einem neuen guten Lebensgefühl mit mehr Energie für den Tag.
Die geregelten ruhigen Verdauprozesse können auch den Stoffwechsel positiv beeinflussen, so dass sich Heißhungerattacken reduzieren, das Körpergewicht positiv beeinflusst wird und das Abnehmen leichter fällt.
Sie können mit folgenden Maßnahmen Ihr Darm-Immunsystem selbst stärken:
Individuell gesunde, vielfältige und ballaststoffreiche Ernährung, regelmäßig probiotische Lebensmittel, deutliche Reduktion von Zucker, ausreichend Bewegung, individuelle Darmsanierung
Wir beraten Sie gern.
